Wissen über die Glaskunst

 

Schwäne und Scherzgläser bringen Wissen und Spaß

Wer weiß denn, wie eine Vase entsteht? Wissenswertes zur Glasherstellung wurde den Schülern der Grundschule Bastheim live von einem Glasbläser vermittelt.

Was aus einem Glasröhrchen alles entstehen kann, zeigte der Glasbläser, Herr Sinne, den Schülern mit Hilfe eines Bunsenbrenners. Beeindruckend die helle große Flamme, mit der der Bunsenbrenner das Glasröhrchen erhitzt. Herr Sinne zeigte zuerst, wie eine Glasvase entsteht. Er blies eine Kugelform und bog im Anschluss daran den oberen Rand mit einer Zange.  Danach formte er eine Figur, nämlich einen Schwan. Dazu musste das Glasröhrchen zunächst in der Mitte eiförmig geblasen werden. Dann wurde unter der heißen Flamme der Schwanenhals gebogen.

Als der Glasbläser fragte, wer sich vorstellen könne auch Glasbläser zu werden und einmal versuchen möchte, eine Kugel zu blasen, schnellten viele Finger in die Höhe. Herr Sinne wählte einige Schüler aus. Großen Applaus erhielten sie, als sie ihre Glaskugeln stolz in die Luft hielten.

Dass man mit besonderen Gläsern auch lustige Scherze machen kann, war ein besonderes Highlight der Vorstellung. Ein Junge und ein Mädchen durften dem Glasbläser assistieren. Zur Stärkung erhielten sie einen besonderen Saft aus einem Glas. Doch nach dem Leertrinken des Saftes schaute das Mädchen verwundert. Das Glas der Schülerin wollte einfach nicht leer werden, soviel sie auch daraus trank. Ja, dies sei ein doppelwandiges Scherzglas mit einer Flüssigkeit dazwischen, so dass das Glas nie leer wird.

Beim Glasblasen kommt es auch auf die Puste an. So sollten die Kinder in den geblasenen und mit Wasser gefüllten Glasschwan kräftig blasen. Einmal wurde das Wasser in die Schülermenge gepustet, da im Schwan ein kleines Loch versteckt ist.  Deshalb pustete der nächste Schüler noch kräftiger. Doch Pech, dieses Mal wurde das Wasser in sein eigenes Gesicht gespritzt. Denn es gibt noch ein weiteres verstecktes Loch. Und je nachdem, welches Loch man zuhält …  So waren Lacher garantiert.

Nach der Vorstellung bewunderten die Schüler die Glaskunstwerke, die der Glasbläser mitgebracht hatte und die von den Schülern später käuflich erworben werden konnten.